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Kapitel 29

 

Überraschung

 

 

 

Ich saß auf meinem Bett und blickte nach draußen. 2 Monate waren nun schon seit dem Ende des Drehs vergangen und immer noch wusste ich nichts mit mir anzufangen. In den letzten 2 Monaten hatte ich pausenlos im Restaurant als Kellnerin gearbeitet. Nun, da Ben mit Rian weggezogen waren, brauchten meine Eltern unbedingt meine Unterstützung. Ich wusste das und das war auch der einzige Grund gewesen, warum ich diesen Job machte. Er erfüllte mich nicht, machte mich nicht so glücklich wie meine Arbeit am Set. Um ehrlich zu sein würde mir wahrscheinlich keine Arbeit mehr Spaß machen. Der einzige Lichtblick waren diverse Besuche von Peter, der mittlerweile beinahe alle 2 Wochen mit Fran, Billy und Katie zum Essen vorbei kam.

 

Er erzählte mir dann welche Fortschritte die Post-Produktion machte und dass er hell auf begeistert von allem war. Er plante sogar eine DVD-Version der Filme zu machen, die weitaus länger sein würde wie die im Kino. Er nannte es die „Special Extended Edition“ und ich fand es eine geniale Idee. So würden die Fans eine Möglichkeit haben, noch tiefer in die Bücher zu blicken und die für sie vielleicht wichtigen Szenen doch noch zu sehen.

 

„In dieser längeren Version vom ersten Film werden dann auch du und Maria zu sehen sein. Aber keine Angst, erst mal nur von Weitem, als die Waldelben von Gildor“, hatte er erst vorgestern verkündet. Natürlich hatte ich ihn mit riesigen Augen angesehen und war mehr als geschockt gewesen. Insgeheim hatte ich gehofft, dass das Material nicht brauchbar war und es gar nicht im Film erscheinen würde. Aber anscheinend hatte ich einfach kein Glück.

 

„Wenn du willst, kannst du irgendwann einmal vorbei kommen und dir ansehen was wir machen“, bot Peter an und natürlich stimmte ich zu. Nichts wollte ich lieber als noch einmal die Stone Street Studios betreten, noch einmal am Ort des Geschehens zu sein.

 

Vor ein paar Wochen war ich sogar extra ins Kino gegangen um mir den ersten Trailer anzusehen, den Peter hatte in den Kinos zeigen lassen, und mein Herz war beinahe stehen geblieben. Aber nicht nur weil die Bilder einzigartig waren und schon zeigten, was für ein Meisterwerk Peter erschaffen hatte, nein. Peter hatte etwas getan, was ich nie für möglich gehalten hatte: Maria und ich waren im Trailer zu sehen. Nur wir beide, wie wir als fröhliche Elben durch den Wald liefen. An diesem Abend wäre ich am liebsten mit einer Maske aus dem Kino wieder herausgegangen. Aber zum Glück hatte Maria mich damals so geschminkt, dass mich anscheinend wirklich keiner erkannte. Aber es war definitiv ein komisches Gefühl, sich selbst auf einer so riesigen Kinoleinwand zu sehen.

 

Maria war auch mit mir dort gewesen und da Frodo natürlich als Mittelpunkt am meisten gezeigt wurde, war sie danach dementsprechend aufgelöst und ich war froh, dass danach noch ein ganzer Film folgte, der sie wieder ablenken konnte. Doch auch ich hatte einen Stich in meinem Herzen gespürt als ich Orlando als Legolas auf der Leinwand gesehen hatte. Vielleicht würde das das einzige sein, was ich noch von ihm sehen würde: sein Abbild auf der Leinwand. Vielleicht war es die einzige Möglichkeit noch seine Stimme zu hören.

 

Aber nein! Ich durfte nicht in dieses Loch fallen. Ich hatte mich gerade erst daraus befreit und würde mich zusammen reißen. Ich hatte in den 3 Wochen, nachdem Orlando gegangen war, kaum etwas gegessen und war so dünn, dass meine Mutter sich ernsthaft Sorgen um mich machte. Maria allerdings war noch schlechter dran. Sie hatte mittlerweile meine Statur, dabei war sie vorher immer an der Grenze zum Übergewicht gewesen. Sie hatte immer gern gegessen, doch sie schaffte es nicht mehr. Um ehrlich zu sein hatte ich Angst um meine Freundin.

 

Auch sie hatte seit dem Ende der Dreharbeiten keinen richtigen Job mehr. Denn wenn kein Film gedreht wurde, wen sollte sie dann Schminken? Ich dachte mir mehr als einmal, dass sie vielleicht besser mit Elijah gegangen wäre und ich fragte mich, ob sie das auch tat. Ob sie es bereute, hier geblieben zu sein.

 

„Wir telefonieren häufig…“, hatte mir Maria nach dem Kinobesuch erzählt. Ja, da hatte sie Glück. Los Angeles hatte zwar auch eine Zeitverschiebung gegenüber Wellington, aber sie war so gewaltig, dass, wenn es in Los Angeles an einem Donnerstag genau 0 Uhr war, es bei uns Donnerstag 21 Uhr war. Die beiden hatten wenigstens die Möglichkeit miteinander zu telefonieren.

 

Ich blickte auf das Fußende meines Bettes. Dort schlief friedlich und ungewöhnlich fest Bahad. Bahad war ein wundervoller Hund mit einem einzigartigen Charakter. Normalerweise, zumindest hatte ich das so in einem Buch gelesen, das ich mir direkt am Tag nach Orlandos Abreise gekauft hatte, waren Basenjis sehr eigenwillig und schwer zu erziehen. Bahad jedoch war anders. Bereits nach 3 Wochen Hundetraining in einer Hundeschule konnte er die Grundkommandos und achtete eher auf mich als auf alles andere, was andere Hunde abgelenkt hätte.

 

Wenn er sich freute, wedelte er mit seinem aufgezwirbelten Schwanz und druckste herum, denn Basenjis bellten nicht. Ich fand diese Tatsache und seinen Ersatz dafür recht lustig, denn bei ihm klang es, wenn er fröhlich war, fast wie ein Lachen. Meine Eltern waren zwar nicht sonderlich begeistert, dass ein Hund über ihrem Restaurant wohnen würde, aber sie hatten begriffen, dass er für mich wichtig war und dass ich mich wahrscheinlich einsam gefühlt hätte, wenn er nicht immer an meiner Seite gewesen wäre.

 

Der volle Name, den Orlando dem kleinen Kerl gegeben hatte, und der auf seinen Papieren vermerkt war, war jedoch mehr als verwunderlich für mich: Sen Bahad. Ich glaubte nicht, dass Orlando das wusste und daher war es eigentlich ohne Bedeutung, aber Bahad war eine Kombination von zwei altägyptischen Wörtern. Ba, das bedeutete so viel wie Seele, und had konnte mit ‚in Liebe entbrannt‘ übersetzt werden. Die Vorsilbe Sn, die Ägypter schrieben ja fast nur Konsonanten, stand für die Zahl Zwei. Den Namen des Hundes konnte man also mit „Zwei Seelen in Liebe entbrannt“ übersetzten.

 

Da ich jedoch nicht glaubte, dass Orlando die Sprache der Ägypter beherrschte, immerhin hatte ich sie mühselig gelernt und konnte nur einen Bruchteil davon, gab ich dem keine Bedeutung. Es war also wahrscheinlich purer Zufall, dass dieser Hund so hieß. Vielleicht hatten die Züchter ihm bereits diesen Namen gegeben.

 

Als ich endlich wach genug war, um nicht mehr in meine Gedanken zu verfallen, schnappte ich mir meinen Laptop. Das war seit 2 Monaten das erste, was ich nach dem wach werden tat. Ich wollte immer sehen, ob Orlando mir wieder etwas geschrieben hatte. Und das hatte er.

 

 

„Hey Te!

 

Ich glaube, ich weiß genau was du meinst. Ich habe mir den Trailer ja zusammen mit Billy, Sean, Dom und Ian bei der Premiere von Thirteen Days angesehen. Er ist einfach atemberaubend. Und ich kann mir vorstellen, dass du sehr überrascht warst als du dich selbst auf dieser riesigen Leinwand gesehen hast. Ich kann dir nur sagen, wir haben alle gejubelt als wir euch beide da sahen. Die Leute um uns herum haben uns ganz schön dumm angesehen.

 

Wahrscheinlich aber auch nur mich, weil sie mich nicht zuzuordnen wussten. Anscheinend macht diese Perücke viel aus, aber mir soll es nur Recht sein, so hab ich wenigstens noch ein paar Monate Schonfrist. Ian wurde natürlich sofort erkannt, ihn kennen ja auch viele der englischen Schauspieler schon lange.

 

Ich habe auch mit Elijah telefoniert. Um ehrlich zu sein er klang ziemlich aufgewühlt nachdem er den Trailer gesehen hat. Ich denke mal, weil er Maria wieder gesehen hat. Ich kann mir denken wie er sich fühlt.

 

Seth hat das Krabbeln gelernt! Und er ist schon unglaublich schnell! Wir haben jetzt in meiner Wohnung alles auf eine babysichere Höhe gestellt damit er nicht irgendetwas kaputt macht oder etwas in den Mund nimmt was er nicht soll.

 

Ich soll dich übrigens auch noch mal von meinen Eltern grüßen. Ich habe ihnen das Bild gezeigt, wie du es gesagt hast. Meine Mutter meinte du seiest ausgesprochen hübsch und ich kann ihr nicht widersprechen.

 

Hast du dir mittlerweile überlegt was du jetzt machen willst? Oder willst du im Restaurant bleiben? Und wie geht es Bahad? Schläft er noch?

 

Wir vermissen dich

 

Seth & Orlando“

 

 

Mit jeder Mail schickte er immer ein Bild von sich und seinem Sohn mit und mir stiegen die Tränen in die Augen. Seth hatte sich in den letzten zwei Monaten so sehr verändert. Er war so groß geworden und nun konnte er schon krabbeln. Es schmerzte mich, dass ich nicht dabei gewesen war wie er seine ersten Versuche gemacht hatte. Dieser kleine Kerl hatte mich genauso um den Finger gewickelt wie sein Vater. Anscheinend war das vererbbar.

 

„Te, Peter war gerade hier und hat einen Brief für dich abgegeben. Er sagte, der wird dich etwas aufheitern“, sagte Hirchop, gab mir den Brief und setzte sich neben mich.

 

„Mein Gott, ist das Seth? Der ist aber gewachsen!“, sagte er erstaunt als er auf meinen Laptop sah. Ich nickte nur und als Hirchop sah wie sehr mich das mitzunehmen schien, nahm er mich in den Arm. Ja, er war mein großer Bruder und auch wenn wir die letzten Monate nicht mehr so viel miteinander unternommen hatten wie früher, er war trotzdem für mich da und es war gut zu wissen, dass es da jemanden gab, an den ich mich anlehnen konnte.

 

„Ich denke, du solltest den Brief aufmachen“, flüsterte er als er merkte, dass sich meine Augen wieder mit Tränen füllten. Ich nickte kurz und nahm den Brief, den ich während unserer Umarmung hatte fallen lassen, wieder zu mir. Doch bevor ich irgendetwas machen konnte klingelte mein Handy. Erst jetzt sah ich, dass bereits 10 SMS von Maria darauf angekommen waren. Wahrscheinlich war sie unruhig geworden und hatte deswegen angerufen. Bevor ich jedoch ran gehen konnte schnappte sich Hirchop das Handy und nahm ab.

 

„Ja Maria, sie hat ihn bekommen. Sie macht ihn gleich auf und ich wette, sie ruft dich dann zurück“, antwortete Hirchop ihr auf Fragen, die ich nicht hören konnte. Maria hatte auch so einen Brief erhalten und war so aus dem Häuschen, dass sie mein Handy regelrecht bombardierte? Was stand da bloß drin? Natürlich konnte ich nun nicht mehr abwarten, schnappte mir die Schere aus meinem Nachttisch und riss den Brief damit auf. Wer brauchte schon einen Brieföffner?

 

 

„Liebe Teti,

 

als Dank für deinen leidenschaftlichen Einsatz während der Dreharbeiten freuen wir uns, dich zu unserer ersten großen Promotions-Aktion einladen zu können. Sie wird am 13. Mai in Cannes stattfinden. Wir haben für dich und Maria zusammen ein Zimmer im ‚Le Grand Hotel‘ für den 12. – 14. Mai reserviert. Beiliegend findest du eine Kopie der Reservierung, deine Karte für den Flug sowie eine Eintrittskarte für den Abend.

 

Ich hoffe ich konnte dir hiermit eine Freude bereiten und freue mich auf dich.

 

Alles Liebe

 

Peter.“

 

 

Oh, mein Gott, oh, mein Gott, oh, mein Gott! Meine Hand zitterte als ich den Brief zu Ende gelesen hatte und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich sprang meinem Bruder förmlich in die Arme und zerdrückte ihn beinahe mit der plötzlichen Energie, die mich erfasst hatte. Ich würde nach Cannes fahren! Und das schon in 2 Monaten!

 

Wieder klingelte mein Handy. Anscheinend wollte Maria unbedingt mit mir darüber reden. Ich ging jedoch nicht ran. Stattdessen schnappte ich mir meine Hose und eine meiner Blusen, zog sie schnell an, schnappte Bahads Leine und spurtete förmlich mit ihm aus dem Zimmer. Der kleine Kerl war schneller wach als ich es gedacht hatte. Wahrscheinlich hatte er nur gedöst und war schon viel früher als ich wach geworden und hatte die ganze Zeit nur darauf gewartete, dass ich endlich mit ihm raus ging.

 

Dann schrieb ich Maria eine SMS mit drei Worten: „Green Parott, sofort!“ Und rannte los. Ich wusste, Maria würde ungefähr genauso lange brauchen wie ich und da sie sich wahrscheinlich noch anziehen musste, hatte ich einen gewissen Vorsprung, was bedeutete, dass mein Hund wenigstens auf dem Weg noch sein Geschäft erledigen konnte.

 

Als ich sie von weitem kommen sah, lief ich nur auf sie zu und wir beide umarmten uns hüpfend. Dabei ließen wir ein Kreischen heraus, das wahrscheinlich eher Teenies zugeschrieben wurde, aber das war eine absolute Ausnahmesituation.

 

Keine von uns beiden war mehr zurechnungsfähig, da war ich mir sicher. Wir standen uns eine lange Zeit einfach nur gegenüber und grinsten uns über beide Ohren an. Wahrscheinlich ging es Maria nicht anders als mir und ihr gingen so viele Gedanken durch den Kopf, dass sie sie nicht geordnet bekam um wirklich einen sinnvollen Satz zu formen. Als uns die Bedienung, kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, nach unserer Bestellung fragte, bemerkten wir das erst nicht. Erst als sie ein zweites Mal frage, brachten wir ein kurzes „Kaffee, schwarz“ heraus.

 

Wir starrten uns weiter an bis die Bedienung kopfschüttelnd mit den beiden Kaffee kam und uns die Rechnung hinlegte. Ich nippte an der Tasse und langsam schienen sich die Gedanken in meinem Kopf zu ordnen. Ob es an dem Kaffee lag oder daran, dass wir nun sicherlich schon eine halbe Stunde dagesessen hatten ohne irgendetwas zu sprechen, wusste ich nicht.

 

„Wir brauchen etwas zum Anziehen“, sagte ich, nachdem ich noch einen Moment weiter überlegt hatte. Ohne mir auch nur einen weiteren Moment Zeit zu geben stand Maria auf, kramte einen Schein aus ihrer Tasche, knallte ihn auf den Tisch und zog mich mit sich. Anscheinend hatte das Wort ‚Anziehen‘ in ihrem Kopf einen Schalter umgelegt. Sie zerrte mich schnurstracks durch die Straßen bis wir an der nächsten Bushaltestelle ankamen. Was sie vor hatte, wusste ich immer noch nicht.

 

Erst, als wir im Bus saßen und ich sah, dass er in Seatoun hielt, hatte ich eine Ahnung. Weta hatte einige der besten Designer. Natürlich waren sie keine Designer im Sinne dieser manchmal total durchgeknallten Modefutzies, die man manchmal im Fernsehen sah. Sie waren bodenständige Menschen und machten Kleider, die man auch tatsächlich tragen konnte.

 

„Ich denke, da bekommen wir was hin“, sagte Michelle, die Leiterin der Kostümabteilung, und schnappte sich von ihrem Tisch ein Maßband.

 

„Ihr zwei habt aber ganz schön abgenommen. Eure letzten Kleider waren da aber noch anders. Vor allem du, Maria. Geht es dir nicht gut?“, fragte die Frau besorgt. Sie hatte die Kleider entworfen, die nun im ersten Trailer zu sehen waren und daher kannte sie auch noch genau unsere Maße. Maria sah einen Moment lang auf den Boden. Anscheinend hatte man sie gerade daran erinnert, dass sie Elijah hatte gehen lassen müssen. Aber auf einmal strahlte ihr Gesicht wieder.

 

„Ich werde ihn zurück erobern!“, sagte sie entschlossen und grinste mich an. Anscheinend hatte sie soeben ihre Tiefphase überwunden, indem sie neue Hoffnung geschöpft hatte. Doch ich befürchtete, dass das nicht lange anhalten würde. Immerhin war das Problem der Entfernung mit einem Treffen in Cannes nicht aus der Welt geschafft.

 

„Dann werde ich mir natürlich etwas Besonderes ausdenken.“ Michelle war wirklich ein Goldschatz. Auch während der Dreharbeiten hatte sie immer dafür gesorgt, dass alle Kostüme passten und hatte sie sogar mit den Schauspielern bei der Anprobe abgesprochen. Wenn jemand noch eine Idee hatte, wurde sie in Erwägung gezogen. Und vor allem war Michelle wahrscheinlich einer der großherzigsten Menschen, die es gab. Sie war schon kurz vor der Rente, aber dennoch jung geblieben.

 

„So, dann lasst euch mal überraschen. Ich rufe euch an, wenn die Kleider fertig sind“, sagte sie mit einem Augenzwinkern und schob uns sanft aus ihrem Büro. Anscheinend wollte sie uns überraschen und sie schien schon Ideen zu haben, denn durch das kleine Fenster in der Tür konnten wir sehen, wie sie sich sofort an ihren Schreibtisch setzte und etwas kritzelte.

 

„Ich kann es echt kaum glauben“, seufzte Maria als wir am Abend zusammen noch bei uns im Restaurant etwas aßen. Mir ging es nicht anders. Wenn alles gut ging, dann würde ich Orlando höchstwahrscheinlich am 13. Mai wieder sehen. Seth würde er für die paar Tage sicherlich bei seinen Eltern lassen. Immerhin war Cannes nichts für ein kleines Kind. Vor allem nicht, wenn der Vater die ganze Zeit unterwegs war. Dann fiel mir ein, dass ich Orlando noch gar nicht zurück geschrieben hatte. Das musste ich auf jeden Fall später noch nachholen. Aber ich überlegte ernsthaft, ob ich ihm von unserem Trip nach Cannes überhaupt erzählen sollte, oder ob ich ihn überraschen wollte.

 

 

 

 

 

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