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Leseproben

Hier habe ich kurze Leseproben zu allen meinen großen Fanfiktions für euch zusammengestellt.

Es fühlte sich komisch an zu wissen, dass der Ort an dem man in Zukunft leben würde nicht die Erde war. Ich fragte mich, ob man in irgendeiner Weise einen Unterschied würde spüren können. Ich wusste, dass es auf den meisten Planeten andere Gravitationen gab als auf der Erde, aber wie war es auf Atlantis? Würde ich irgendwann vergessen, dass ich nicht auf der Erde war weil alles so ähnlich war wie dort? Ich konnte es mir nicht vorstellen, immerhin war es nicht die Erde und ich war mir sicher, es gab zwar viele erdähnliche Planeten, aber keinen der genauso war wie die Erde.

 

Ich packte also mehr als widerwillig meine Sachen zusammen, nicht das ich besonders viel gehabt hätte, aber die Berichte meine Mutter waren mir in den letzten Wochen immer wichtiger geworden. Ich hatte sie zwar immer noch nicht angesehen, aber es war dennoch etwas von meiner Mutter und da ich sonst nur das Bild von ihr hatte, dass mir die Kommissare in Deutschland mitgegeben hatten waren diese Berichte mir sehr wichtig.

 

„Na bist du bereit für Atlantis?“ Mittlerweile erschreckte ich nicht mehr wenn Philipp plötzlich hinter meiner Tür lauerte. Es war in den letzten drei Wochen beinahe zu einem Ritual geworden, dass er hinter der Tür auf mich wartete. Er war 3 Jahre jünger als ich, aber er war eindeutig unerschrockener was den Umgang mit allen hier an Bord anging. Er schien viele von den Soldaten bereits zu kennen und ich fragte mich, ob er sogar schon einmal auf Atlantis gewesen war. Als ich ihm jedoch diese Frage vor einigen Tagen gestellt hatte, hatte er mich einfach nur angegrinst und war gegangen.

Galadriels Blick wurde glasig und es sah aus, als wären ihre Augen auf einen Punkt in weiter Ferne gerichtet, als ginge er geradewegs durch die dicht stehenden Stämme der Bäume hindurch. „Wenn die Zeit gekommen ist, wird ihr Weg derselbe sein, wie Aragorns. Ihr Schicksal hängt davon ab, wie er sich entscheidet. Wählt er den Weg des Waldläufers, wird ihr Licht der Hoffnung erlöschen. Geht er jedoch den Weg des Königs, wird sie ebenfalls Königin werden. Und noch vor dem Ende wird sie etwas wiedererlangen, von dem sie glaubte, es bereits verloren zu haben. Etwas, das sie wieder ganz und heil erscheinen lässt und ihr Herz zum Schweigen bringen wird.“

 

Bei ihren Worten hatte es mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper gejagt und ich merkte plötzlich, dass ich den Atem angehalten hatte, denn kleine schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen. Zitternd sog ich den Sauerstoff ein und das erlösende Gefühl von Luft in meinen Lugen machte sich breit. Ich wagte nicht, mich zu rühren, und so blieb ich hinter dem Baum versteckt stehen, bis Galadriel und Celeborn wieder gegangen waren. Erst dann entspannte ich mich wieder.

„Ich danke dir, Teti. Du bist die beste Freundin, die sich jemand nur wünschen könnte“, sagte er dann und umarmte mich herzlich. Plötzlich wurde alles schwarz um mich, aber nicht negativ. Es war, als würde ich weggezogen, als hätte diese innige Umarmung mit Orlando irgendetwas ausgelöst.

 

Als ich meine Augen wieder öffnete, befand ich mich in meinen Gemächern, in denen einige meiner Dienerinnen herum wuselten. Sie sammelten die letzten Kleidungsstücke und Pflegemittel ein, denn ich würde auf eine Reise gehen. Eine Reise, von der ich nicht alleine zurückkehren würde.

 

...

 

Ich wollte gerade aufstehen um den Palast nun mit einigen meiner Dienerinnern, darunter auch Nibui, zu verlassen, doch Ramses zog mich zu sich, umarmte mich mit all seiner Liebe und Zuneigung für mich und ich schloss genießend meine Augen.

 

Und plötzlich war ich wieder im hier und jetzt, immer noch in Orlandos Umarmung. Ich erschrak, denn ich fühlte genau, was Nefertari in meinem Traum bei der Umarmung mit Ramses gefühlt hatte. Es war fast, als hätte sich nur die Umgebung verändert. Orlando drückte mich fester und ohne es erklären zu können, spürte ich, wie etwas zwischen uns ausgetauscht wurde. Etwas, das ich nicht verstehen oder greifen konnte. Verwirrt löste ich mich langsam von ihm und der kleine Seth, der gerade noch friedlich in seinem Beistellbett geschlafen hatte, begann zu weinen.

 

„Glaubst du wirklich dein Wille könnte mich bezwingen? Mich den Meister der Willen?“ er kam von den Stufen seines Thrones hinabgestiegen. Und sah mich abschätzend, aber leicht angewidert an. „Meinst du wirklich der Willen einer einfältigen Prinzessin, die noch nicht mal weiß wo sie ist könnte mich besiegen?“

 

„Mein Wille ist stark genug für 10 Krieger.“ Blaffte ich ihm entgegen und ergriff Thengarls Schwert. Es war schwerer als der Stab den ich getragen hatte, aber dennoch schien es genau für mich gemacht zu sein. Es passte sich mir an. Abschätzend umrundete Zorak mich einmal während er seinerseits sein Schwert herauszog. Es erinnerte mich etwas an die Autos von Männern die ein Potenz Problem hatten. Es war riesig und pompös, aber wahrscheinlich schwerer zu Händeln als das was ich gerade in Händen hielt. Natürlich was ich im ersten Moment geschockt als ich diesen tiefschwarzen Schlächter sah der mit schwach leuchtenden Steinen übersäht war, aber ich war meiner Sache sicher. Ich würde meine Mutter und den Baron nicht hier zurück lassen. Ich würde die beiden beschützen und wenn es mein eigenes Leben kosten würde.

Mit schrecken sah Cathrina welchen Weg Voldemort einschlug.

 

...

 

"Aus dem Weg!""Nicht Harry! Nicht Harry! Nimm mich an seiner Statt!" Cathrina musste alle Liebe die Lily für Harry empfand bündeln und in einen mächtigen Zauber verwandeln. Nur wie sollte sie das schaffen. Wie sollte Lilys Liebe für Harry zu einem Zauberwerden, wenn Lily diese doch in sich hatte? Verzweifelt sah Lily die reglose Cathrina an ihre Grünen Augen schienen Cathrina zu durchbohren, dann wusste Cathrina es. Sie musste Lily im Moment ihres Todes in die Augen blicken so würde ihre Liebe für Harry in sie Übergehen und Cathrina konnte sie nutzen. Lily zückte ihren Zauberstab und wollte Voldemort angreifen.

 

Ein letztes Mal nickte Lily Cathrina zu, und für beide war es klar, dass es ein Abschied war. Als Voldemort dann den Tödlichsten aller Zauber aussprach sah Lily sie eindringlich an.Dort lag Lily, Tod am Boden. Und nun wandte sich Voldemort an Cathrina. Sie wollte ihm ins Gesicht sehen, wollte ihn anblicken wenn sie Starb. Sie wollte, dass ihr eiskaltes Gesicht, ohne jeglichen Schmerz oder Angst ihn in seinen Träumen verfolgen würde. Sie wollte ihm keine Befriedigung geben. ihre letzten Gedanken waren ihrer Tochter gewidmet. Sie erinnerte sich an ihre Geburt und die vielen schönen Momente die sie mit ihr gehabt hatte."So du bist als nächste dran, danach dein kleiner Neffe." Er richtete den Zauberstab auf sie und sprach den Verbotenen Fluch.

„Wenn Obi-Wan die Jedi verlässt, wird er diese Entscheidung ewig bereuen. Jeden einzelnen Tag. Früher oder später würde das zwischen euch liegen und größer als eure Liebe sein.“, schloss Qui-Gon seine Ausführung. Ich sah ihn verwundert an. Sah er tatsächlich so viel in unseren Treffen? Sah er in seinem Padawan mehr als eine kleine Verliebtheit, oder wollte mir dieser Übertreibung nur klar machen, dass es keinen Sinn hatte unseren Herzen zu vertrauen.

 

„Ich weiß eure Worte tragen Wahrheit in sich, Meister Jedi. Seid jedoch nicht besorgt, ich bin lediglich an einer Freundschaft mit eurem Padawan interessiert. Alle weiteren Gefühle sind seine alleine.“ Es tat weh diese Worte auszusprechen, meinen Verstand endlich wieder handeln zu lassen, aber es war notwendig. Ich wusste, die Worte des Meisters waren wahr. Obi-Wan hatte einen Austritt aus dem Orden bereits bereut und war nur unter großen Anstrengungen wieder aufgenommen worden. Um keinen Preis wollte ich Schuld an einem erneuten Bruch mit den Jedi sein. Außerdem war es Blasphemie von wahrer Liebe zu sprechen. Wir hatten nur miteinander gesprochen und, das gab ich zu, einige besondere Momente geteilt. Aber das alles war noch kein Grund wirklich von Liebe zu sprechen.

 

Wir schienen die gleichen Ansichten zu haben, selbst das gleiche Pflichtbewusstsein unseren Aufgaben gegenüber, doch war dies bereits genug um Liebe zu verspüren? Eine kleine Verliebtheit vielleicht, eine Anziehung, sicherlich. Aber Liebe?

 

Manchmal, und wahrscheinlich lag es eher an der Tatsache, dass sie einfach anders war als alle Hobbits im Auenland, stellte sie sich sogar vor ihr Vater war gar kein Hobbit, sondern vielleicht ein Mitglied einer anderen Rasse, ein Mensch, ein Zwerg, oder gar ein Elb. Aber immer wieder hatte sie sich einen Narren gescholten. Nur weil sie sich eine Erklärung wünschte, für das was sie anders machte, musste es noch lange keine geben.

„Wirst du mir endlich die Wahrheit sagen, wenn ich meinen 33. Geburtstag erreicht habe, Mutter?“, fragte Bayrose dann während sie und ihre Mutter mittlerweile in der Küche waren und gemeinsam das Geschirr säuberten. Die ältere Hobbitdame, die nicht älter aussah als habe sie gerade erst ihren 50. Geburtstag überschritten, aber schon beinahe doppelt so alt war, erstarrte förmlich in ihrer Bewegung und es war ein wunder, dass der frisch gesäuberte Teller den sie in der Hand hielt ihr nicht aus den Fingern rutschte. „Du weißt genau, dass ich es weiß, Mutter.“

 

Resignierend nickte die ältere und stellte den Teller aus ihrer Hand mit einem tiefen seufzen auf die Anrichte neben sich. Dann legte sie langsam auch das Handtuch hinzu und Bayrose kam es beinahe so vor, als würden die Hände ihrer Mutter zittern. Konnte das sein? War Billiana Beutlin, Tochter von Belladonna und Bungo Beutlin tatsächlich unsicher und nervös?

 

„Ich denke …“, sagte sie und holte nochmals tief Luft um das zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. „Ich denke, wir sollten lieber vor den Kamin gehen, hole meine Pfeige und bring auch deine mit.“, bat sie ihre Tochter und ging schon einmal voraus.

Der Teil nach der Pause ging so weiter wie der letzte aufgehört hatte, Nerven aufreibend. So viele, wütende Männer auf nur wenigen Quadratmetern, direkt vor der Nase zu haben war nichts, was man so einfach wegstecke und nicht nur einmal sah Bianca ihre Freundin aus dem Augenwinkel zusammenzucken.

 

Als John Proctor, dann in seiner Rage zu Marry Warren, seiner Magd ging und sie nach vorne zu ihm ziehen wollte geschah es dann. Bianca war so in die Szene vertieft gewesen und der wütende Mann bereits mit 3 großen Schritten direkt vor ihr, dass sie selbst es war, die ihre Beine nicht rechtzeitig unter ihren Stuhl gezogen hatte, und so spürte sie für einen Moment einen drückenden Schmerz, als ihre Zehen für den Bruchteil einer Sekunde von geschätzten 80 Kilo auf den harten Fußboden gepresst wurden.

 

Der Schauspieler hatte es ohne Frage auch gemerkt, dass sah sie seinem für den Bruchteil einer Sekunde etwas entgleitenden Blick an, aber er fing sich direkt wieder und war wieder in seiner Rolle und fuhr mit seiner Tirade an die Männer des Gerichtes fort.

Jenny sagte nichts, aber auch sie hatte gesehen was passiert war und trotz ihres doch ziemlich aufgewühlten Zustandes, das konnte man ihr deutlich ansehen, musste sie ein leichtes grinsen unterdrücken. Das war zwar nicht die Tuchfühlung gewesen, die sie sich gewünscht hatte, aber es war zumindest die Bestätigung, dass ihre Intuition sie nicht getäuscht hatte.

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„Wenn du mich verspotten willst, ist das ein äußerst schlechter Zeitpunkt, Avenger.“, warnte er mich vor seiner schlechten Laune. Anscheinend gefiel es ihm ganz und gar nicht, mit einem Avenger zusammen zu arbeiten. Zu tief saß wahrscheinlich noch die Schmach des Verlustes. Wenn ich dann noch darüber nachdachte, dass er ja im Gerichtssaal meinen Namen gehört hatte und sicherlich eine Verbindung herstellen konnte, war seine Reserviertheit mir gegenüber verständlich.

Ich erinnerte mich, dass es für den Loki aus meiner Zeit eine der erniedrigenden Erfahrungen gewesen war, von meinem Bruder wie eine Puppe von Links nach rechts auf den Boden geschleudert zu werden und einfach nichts dagegen tun zu können. Selbst nachdem sie zusammen Asgard vor dem Untergang gerettet hatten, war er Bruce so gut es eben ging aus dem Weg gegangen.

„Wieso? Weil mein Bruder dir gehörig den Hintern versohlt hat?“ Ich konnte es einfach nicht lassen, selbst wenn ich es gewollt hätte, es wäre einfach so aus meinem Mund gerutscht. Aber dieser Loki war einfach so wunderbar einfach zu reizen und ich sah wie Mobius sich am liebsten einfach per Portal aus der Kantine teleportiert hätte. Loki stand auf und beugte sich zu mir herüber, sodass ich die Luft, die seinem Mund beim sprechen entwich genau spüren konnte.

„Dein Bruder ist aber nicht hier, oder?“ seine Worte klangen wie Gift und in seinen Augen lag beinahe abgrundtiefer Hass.  Ohne ihm auch nur einen Moment zum Reagieren zu geben, holte ich voller Wucht mit meiner Hand aus und nutzte alle Kraft die ich hatte und gab Loki eine schallende Ohrfeige. Danach stand ich kommentarlos auf und verließ die Kantine. Mir war nicht wichtig, dass ich nicht wusste, wohin wir danach hatten gehen wollen, ich wollte einfach nur weit genug weg von Loki.

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