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Kapitel 2

 

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Nervös sah ich mich in dem seltsamen Raum um, in den man mich gebracht hatte, nachdem mich der Mann in dem Tweetanzug vor dem gerettet hatte, was sicherlich mein Ende gewesen wäre. Er war groß und trotz der Orangenen Farbakzente ließen die grauen Betonwände und Säulen den Raum kalt und dunkel erscheinen. Die einzigen Möbelstücke in diesem Raum waren zwei einfache Plastikstühle und ein runder Tisch mit 4 dünnen Metallbeinen, die sicherlich aus einer veralteten Kantine stammten. Auf dem Tisch stand ein Abspielgerät, das aussah als konnte man darauf Super 8 Filme abspielen. Ich sah jedoch nirgendwo eine Leinwand oder etwas Vergleichbares.

Die runden Lampen waren in die Decke so eingebaut, dass die Betonpfeiler teilweise ihr Licht verschluckten und so war es hier trotz der vielen Lichter eher dunkel. Alles in allem sah dieser Raum eher aus als wollte man mich hier nicht retten, sondern das ausführen, was die Richterin zuerst mit mir vorgehabt hatte. Ich fragte mich, was genau dieser Mann sowohl mit mir als auch mit Loki vorhatte, denn es sah nicht wirklich so aus als wollte er uns tatsächlich von hier befreien, ich trug schließlich immer noch dieses grässliche Halsband.

Ich fragte mich wozu dieses Abspielgerät gut war, sollte man hier noch einen dieser unsäglichen Propaganda-Filme sehen wie vor dem Gerichtssaal? Dieses seltsame Uhren-Maskottchen war mir noch unheimlicher als Pennywise und Professor Umbridge zusammen. Diese aufgesetzt freundliche Stimme, die nicht zu dem passte, was eigentlich mit dem Gesagten gemeint war, lies einen unweigerlich aufmerksamer werden.

Das Video hatte an sich davon gesprochen, dass es einen wahren Zeitstrahl gab der nach einem sogenannten multiversalen Krieg von den drei Zeithütern erschaffen wurde, um zu verhindern, dass ein solcher Krieg erneut ausbrechen würde. Alles was von diesem Zeitstrahl abwich konnte zu einem erneuten Krieg führen und um das zu verhindern, schickte die TVA ihre Soldaten zum Beginn einer solchen Abweichung, um diese zu eliminieren. Was allerdings so schlimm daran sein sollte, dass ich noch nicht gestorben war, das wollte mir nicht wirklich einleuchten. Natürlich, ich war ein Teil der Avengers, aber sicherlich hätten sie alles was wir gemeinsam getan hatten auch ohne mich geschafft.

Doch bevor ich weiter auf diesen Gedanken eingehen konnte betrat auch wieder der Mann den Raum der mich aus dem Gerichtssaal geholt hatte. Endlich stellte er sich bei mir als Mobius vor, ein wie er sagte, Analyst der TVA, was auch immer das genau sein mochte. Wenn ich mir das alles so genau ansah, war er wahrscheinlich so etwas wie ein Ermittler.

„Warum bin ich hier?“, fragte ich ihn nachdem er sich vorgestellt hatte. Mich interessierte nicht was er vielleicht sonst noch hatte erzählen wollen. Ich wollte endlich wissen, welches Spiel hier gespielt wurde.

„Das gleiche wollte ich Sie auch fragen.“, erwiderte er mit einem belustigten Grinsen. Ich hatte keine Ahnung was so komisch an meiner Frage war und ich wusste wirklich nicht was für ein seltsames Spiel dieser Mobius mit mir zu spielen schien.

„Was ist bitte daran ein Verbrechen noch am Leben zu sein?“

„Ist das nicht offensichtlich? Jemand mit ihren Fähigkeiten?“ Ich sah ihn einen Moment entgeistert an, aber er fragte mich nur, ob ich wirklich gedacht hätte, dass der TVA meine Fähigkeiten verborgen geblieben wären. Ja, es war wahrscheinlich nicht abwegig, dass eine Organisation, die alles wusste was ich jemals gesagt hatte, auch von meinen Fähigkeiten wusste. Mit einer ausladenden Handbewegung bat er mich mich auf einen der beiden Stühle an dem runden Tisch zu setzen und ich tat lieber was er von mir wollte. Immerhin trug ich ja immer noch dieses Halsband und ich war nicht gerade erpicht darauf zu erfahren was es mit einem anstellte, wenn es aktiviert wurde.

Mobius drückte eine Taste auf der altertümlich anmutenden Tastatur des Abspielgeräts und zu meiner Verwunderung materialisierte sich wie aus dem Nichts vor der uns gegenüberliegenden Wand eine elektronische Leinwand. Sie zeigte Szenen die ich nur zu gut kannte und der Ton hallte ohne einen wirklichen Ursprung durch den Raum.

Ich sah meinen Bruder wie er in seinem Labor an seinem Gamma-Strahlen Experiment arbeitete. Ich sah wie er sich in den Hulk verwandelte und seine Freundin Betty schwer verletzte. Ich wartete schon förmlich darauf wie er sie zu mir ins Krankenhaus brachte, aber das geschah nicht. Er brachte Betty zwar ins Krankenhaus, aber er legte sie vor der Notaufnahme ab und verschwand dann.

Somit erhielt ich im wahren Zeitstrahl nie die Verletzungen, die mir später meine Fähigkeiten geben würden und mir während der ersten Schlacht von New York das Leben retteten als ich versuchte zu meinem Bruder zu gelangen. Und in der Tat, auf dem Bildschirm konnte ich sehen, wie ich während der Schlacht von New York, der Schlacht in der die Avengers das erste Mal gemeinsam gekämpft hatten, zwar vom Krankenhaus in Richtung Stark Tower lief, leider geriet ich jedoch ins Kreuzfeuer und der leblose Körper eines Leviathans begrub mich und viele andere unter sich.

Ich erinnerte mich daran, dass genau das das Fünkchen gewesen war, was meine Fähigkeiten an die Oberfläche hatten dringen lassen, dass ich den Leviathan unbewusst zur Seite geschleudert hatte als er auf uns zuflog. Doch das war hier nicht geschehen. Hier endete wohl mein Leben im wahren Zeitstrahl, begraben von einem gigantischen außerirdischen Wesen das mein Bruder zur Strecke gebracht hatte.

„Sie sehen, ihre Fähigkeiten und ihre Anwesenheit im wahren Zeitstrahl, waren nie vorgesehen, sie sind eine instabile Variable die jeder Zeit zu einem Nexus-Vorfall führen könnte.“, erklärte Mobius, so als würde es mir helfen die Tatsache besser zu akzeptieren, dass eine höhere Macht tatsächlich wollte, dass ich von einem außerirdischen Wesen quasi zerquetscht wurde.

„Warum haben sie mich dann nicht schon früher geholt?“, wollte ich wissen und ich war der Meinung, dass das eine relativ berechtigte Frage war, jedoch schien Mobius nicht gewillt zu sein mir diese Frage zu beantworten. Er spielte nur einen Moment an dem Abspielgerät herum und es begann Szenen abzuspielen, die so abliefen wie ich es kannte. Ich sah wie ich Bruce immer und immer wieder nach einem Kampf beruhigen konnte. Ich sah das Serum, dass ich mithilfe meines Bruders und Tony Starks erschuf um den Hulk nach einer Schlacht schnell wieder zu beruhigen und in Bruce zu verwandeln.

„Sie scheinen ein Fable für Monster zu haben.“, bemerkte er mit wissendem Blick und einem süffisanten Grinsen, als würde er eines meiner dunkelsten Geheimnisse kennen.

„Er ist mein Bruder. Wollen sie mir zum Vorwurf machen, dass ich meinen Bruder liebe?“ Ich konnte mir diese Frage nicht verkneifen, auch wenn ich ihm genau ansah, dass er mit dem Monster nicht nur meinen Bruder meinte. Augenscheinlich hatte er aus meinem Leben, oder zumindest dem was die TVA hier davon hatte, Schlüsse gezogen die nicht mit dem übereinstimmten was ich sah. Ich merkte auf einmal, wie Wut in mir aufstieg als er mich weiterhin ansah als sei ich jemand der für seine mangelnde Weitsicht zu bemitleiden war. Sicherlich war es besser, dass ich nur eine kleine Dosis der Gamma-Strahlung in mir hatte und sie aus mir nicht ein ähnliches Wutmonster machte wie aus meinem Bruder, denn ich wollte mir gar nicht vorstellen, was die TVA mit dem Hulk gemacht hätte, wäre er hier ausgerastet.

„Wir sollten zu ihrer anfänglichen Frage zurückkehren.“, sagte er dann in einem ruhigen, beinahe beschwichtigenden Ton. „Warum sind sie hier?“

Er schien der Meinung zu sein, dass ich selbst in der Lage war mir diese Frage zu beantworten und sah mich erwartungsvoll an wie ein Psychiater der gerade seinem Patienten eine für die Behandlung essenzielle Frage gestellt hatte. Aber ich hatte keinen blassen Schimmer, warum ich hier war, beziehungsweise, warum er mich vor der Vollstreckung des Urteils gerettet hatte.

„Was wissen sie über Loki?“, fragte er mich dann doch ziemlich direkt, als ich ihm keine Antwort auf seine erste Frage gab. Ich ahnte langsam, dass es bei der ganzen Sache tatsächlich weniger um mich als um Loki ging. Wäre ich nicht bei Loki gewesen, als die TVA ihn gefunden hatte, sie hätten mich wahrscheinlich nicht aufgegriffen.

„Ich weiß nicht viel über ihn.“, sagte ich und es war noch nicht einmal gelogen, auch wenn es sicherlich nicht die ganze Wahrheit war. Doch Mobius sah weder danach aus, dass er meine Antwort wirklich benötigt hatte noch, dass er sie mir glaubte, daher fügte ich noch hinzu: „Wenn sie mehr wissen als ich, bitte erleuchten sie mich.“ Ich hatte keine Lust mehr auf die Spielchen dieses Mannes. Wenn er etwas von mir wollte, dann sollte er es geradeheraus sagen, oder es sein lassen.

„Ich rede nicht von dem Loki, den sie hierher begleitet haben.“ Ich versuchte so unbeeindruckt wie möglich zu wirken. Dieser Mann schien seine Hausaufgaben gemacht zu haben und das gründlich. Wieder drückte er einige Knöpfe auf dem Abspielgerät und es wurden Szenen gezeigt von denn ich manche am liebsten Vergessen hätte. Die Zeit auf Sakaar, die Zerstörung von Asgard, Thanos, das alles hätte ich liebend gerne aus meiner Vita gestrichen. Doch eines hatten die meisten Szenen gemein: Loki war ein Teil davon.

Mobius wusste also, dass Loki für mich nicht nur der Bösewicht war der im Jahr 2012 im verrückten Versuch die Erde zu übernehmen beinahe ganz New York zerstört hatte. Die Frage war nur, wieviel wusste er und was hatte er für Schlüsse aus dem gezogen was er gesehen hatte.

„Wir haben eine flüchtige Variante die unsere Minutemen bei jeder Gelegenheit in einen Hinterhalt lockt, sie tötet und ihre Zurücksetzungsladung entwendet.“ Anscheinend kam er endlich zum Punkt. „Wir nehmen an, dass die Variante etwas plant. Wir wissen nicht was und müssen es verhindern.“

Auf meine Frage wie ich ihnen dabei helfen sollte erklärte Mobius mir, dass die Variante die er meinte ein Loki war. Ein weitaus gerissenerer und gefährlicherer Loki als das Schmusekätzchen, dass hier mit mir gestrandet war. Ich war mir sicher, Loki wäre alles andere als erfreut, wenn man ihn mit einem gewöhnlichen Haustier der Erde verglich, aber ich bezweifelte, dass Schmusekatze der richtige Begriff für Loki war. Die unzähligen Toten die auf sein Konto gingen waren sicherlich anderer Meinung.

„Selbst, wenn ich ihnen helfen wollte. Ich kenne diesen Loki nicht.“ Er war ein vollkommen anderer als der Loki, den ich kennen gelernt hatte und selbst da war er zu Beginn ein anderer gewesen als am Ende. „Was er nach New York erlebt hat hat ihn verändert, ihn zu dem Loki gemacht, den ich kannte. Der Loki hier hat das alles nicht durchgemacht, nicht zu sprechen von der vollkommen Fremden Variante.“ Ich sah Mobius direkt in die Augen. Er sollte verstehen, dass ich es ernst meinte.

„Dann habe ich die Falsche Variante vor dem Zurücksetzen gerettet. Vielleicht sollte ich sie zurückbringen und mir eine andere Variante von ihnen suchen die mir vielleicht helfen kann.“ Er stand auf und ich versuchte abzuwägen, ob Mobius bluffte, oder ob er das ernst meinte. Aber ich konnte es nicht einschätzen. Daher war es besser davon auszugehen er meinte es ernst. Also lenkte ich ein und meinte, dass es vielleicht dennoch einige Ähnlichkeiten gab, bei denen ich würde helfen können. Mobius sah mich triumphierend an. Er hatte die Hoffnung, dass ich es schaffen würde, New York-Loki im Griff zu behalten, während dieser ihm half herauszufinden was die flüchtige Variante im Schilde führte. Mobius schien plötzlich sehr zufrieden mit sich zu sein, dass er das erreicht hatte, was er wollte.

Plötzlich öffnete sich die große Doppeltür und die Soldatin vom Anfang stürmte hinein. Sie sah ziemlich außer Atem und wütend aus. Ich fragte mich von wem sie sprach, aber ich fand ziemlich schnell heraus, dass es wohl um den New York-Loki ging. Anscheinend war er auf irgendwie entkommen, war aber anscheinend nicht weit gekommen.

Jetzt wunderte ich mich, dass Mobius so ruhig geblieben war, obwohl er anscheinend die ganze Zeit gewusst hatte, dass Loki sich frei in der TVA bewegte. Anscheinend schätze er ihn tatsächlich als geringes Risiko ein und ich fragte mich was den anderen Loki so gefährlich machte. Dann schob Mobius mich langsam in Richtung des Ausgangs und mir war klar, dass ich ihn zu Loki begleiten sollte. Ich entschied mich, dass es besser war zu tun was Mobius von mir wollte.

Als wir das Zeittheater, so nannten sie den Raum, in dem ich gewesen war, verließen wurde ich direkt von zwei Soldaten, den Minutemen wie ich annahm, geflankt. Mobius fragte kurz, ob das wirklich nötig war, aber die Frau, welche er B-15 nannte, bemerkte nur, dass schon Loki hatte entkommen können, weil Mobius zu unvorsichtig gewesen war, noch eine Variante würde sie nicht entkommen lassen.

„Ich kann einiges für sie tun, wenn sie kooperieren.“, sagte er, während wir durch einen runden Gang gingen, der anscheinend eine Gruppe von Zeittheatern verband. Ich fragte mich einen Moment, ob alle davon mit einer verhafteten Variante besetzt war, die nur darauf warteten, dass man sich ihnen zuwandte. Je mehr ich von der TVA sah, desto klarer wurde mir, dass diese Organisation mehr war als man auf den ersten Blick sah, dass sie eine höhere Macht darstellten. Wenn ich also überleben wollte, blieb mir gar nichts anderes übrig als zu kooperieren. Ansonsten würde ich wahrscheinlich früher wieder vor der Richterin stehen als mit lieb war.

Dann hielt Mobius vor einer Doppeltür an und blickte auf einen kleinen Monitor in der Wand. Anscheinend war jedes Zeittheater mit einer Art Kamera ausgestattet und man konnte von außen unbeobachtet überwachen was im Inneren des Raumes passierte.

Wir sahen auf dem Monitor Loki, wie er an einer Wand saß, die Ellbogen auf die Knie gestützt und den Kopf in den Händen. Der Tesserakt lag unbeachtet neben ihm. Anscheinend hatte er ihn gestohlen und gehofft, dass er ihn wieder zurück dahin bringen würde, von wo wir gekommen waren. Doch nicht nur zu seiner Überraschung, schien das nicht funktioniert zu haben.

Mobius betrat dann den Raum, Wien mich jedoch an draußen zu warten und alles über den Bildschirm mitzuverfolgen. Es war seltsam Loki beinahe verzweifelt zu sehen. Er sah besiegt aus und ich fragte mich, ob er auch so ausgesehen hatte, als mein Bruder ihn in Tonys Apartment mit dem Boden zerschmolzen hatte. Doch irgendwie nahm ich an, dass diese Niederlage größer war, dass sie tiefer reichte als die in New York.

Ich hörte wie er Mobius gegenüber erwähnte, dass er eigentlich niemanden wirklich Leid zufügen wollte und ich war erstaunt, diese Erkenntnis aus dem Mund dieses Loki zu hören. Auch der Loki den ich kannte war zu dieser Erkenntnis gekommen, doch es war nach der Zerstörung Asgards gewesen, dass er eingesehen hatte, dass seine Handlungen nur seine eigenen, eingebildeten Unzulänglichkeiten überspielen sollten.

Was hatte Mobius ihm gezeigt, dass er so reagierte? Hatte er Friggas Tod gesehen? Den Abschied von Odin? Von Asgard? Vielleicht sogar seinen eigenen Tod? Sicherlich war es nicht schön das alles mitanzusehen, aber es war doch irgendwie nur ein Film, wenn man es nicht selbst erlebt hatte. Zumindest nahm ich das an. Und doch, hatte mich mein vermeintlicher Tod durch den Leviathan auch etwas aus der Fassung gebracht, das konnte ich nicht verleugnen.

„Ich bin ein Schurke, ein Monster.“, hörte ich Lokis Stimme resignierend sagen und es war schwer zu hören, wie er diese Worte selbst aussprach. Bisher hatte Loki nie das schlechte in seinen Taten sehen wollen, hatte sich immer eingeredet, dass andere für sein Handeln verantwortlich waren, dass sie selbst schuld waren. Nun schien er den Fehler in diesem Gedanken zu sehen und jeglichen Grunds für sein Handeln beraubt sah er nur noch das abgrundtief böse in ihm. Doch das war er nicht.

Ich kannte dies von Gesprächen, die ich vor Thanos Angriff mit dem Loki aus meiner Zeitlinie gehabt hatte. Auch er hatte irgendwann so von sich gedacht, auch wenn er das nicht vielen Gegenüber zugab. Doch wir hatten eine Ebene erreicht, in der wir zumindest offen miteinander hatten reden können, ohne dem anderen etwas vorlügen zu müssen. Auch er hatte, wie der New-York-Loki in diesem Moment, nicht erkennen können, dass seine falschen Entscheidungen meist auf seiner Erfahrung basierten, dass negative Aufmerksamkeit besser war als keine. Außerdem war es in unglaublich großen Schatten seines Bruders Thor einfacher gewesen Aufmerksamkeit durch Schabernack und Missetaten zu bekommen als durch etwas Gutes.

Auch Loki gegenüber machte Mobius dann das Angebot ihm zu helfen, um in die Gunst des TVA zu gelangen. Alles was er dafür tun musste war eine flüchtige Variante seiner selbst jagen und mit einem Avenger zusammenarbeiten.

„Viel schlimmer kann es kaum noch werden.“, bemerkte er eher halbherzig und stimmte damit mehr oder weniger zu sich bei Mobius‘ Jagd zu beteiligen. Ich war mir sicher, dass die Zeit, die nun für uns bei der TVA anbrach, nicht einfach werden würde und wo das alles für uns enden sollte, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Alles was ich wusste war die Tatsache, dass ich hier mit einem Loki gefangen war, der nichts über mich wusste und das was wir gemeinsam durchgestanden hatten, ich aber alles über ihn wusste und ich war mir sicher, dass ihm das nicht gefallen würde.

 

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